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Ein bayerisches Satire-Polit-Magazin mac
15.04.2009

Die Quer-Denker

Foto: Ingrid Grohe

Es ist immer die gleiche Schlusszene bei der Sendung "quer": Moderator Christoph Süß verabschiedet sich von den Zuschauern, will weggehen und - rums! - knallt gegen den Bauch des bayerischen Ministerpräsidenten.

Natürlich ist Seehofer nicht persönlich im Fernsehstudio. Wolfgang Krebs, Parodist und Kabarettist aus Kaufbeuren, hat sich Schaumstoff unters Jackett gestopft, ist auf ein kniehohes Podest gestiegen und gibt den Ministerpräsidenten. Seinen Kopf freilich sehen die Zuschauer vor den TV-Geräten nicht. Der steckt weit über dem Volk in höheren Sphären - einer der vielen Späße, die sich das Quer-Team erlaubt.

Die respektlose Mischung aus investigativem Polit-Magazin und Satire, die jeden Donnerstag zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) im Bayerischen Fernsehen läuft, hat schon fast Kultstatus. Zu verdanken ist das vor allem Christoph Süß. Der Münchner Kabarettist (41) mit der oberbayerischen Sprachfärbung präsentiert die Themen der Woche mal mit ätzender Schärfe, mal mit Ironie, mal mit Hohn und Spott - und immer mit der Mimik und Gestik eines Schauspielers. Süß soll eine Art Stellvertreter für die Zuschauer sein. "Er redet so, wie den Leuten der Schnabel gewachsen ist", sagt Redaktionsleiter Wolfgang Mezger.

Die Quer-Macher - eine Handvoll Redakteure und mehrere Dutzend freie Mitarbeiter - weichen bewusst von der reinen journalistischen Lehre ab. Sie vermengen Nachricht mit Kommentar, um politische und gesellschaftliche Zusammenhänge zu erklären. Außerdem versuchen sie, Gefühle anzusprechen: Die Beiträge sollen Staunen, Lachen oder Ärger auslösen. Mezger: "Wir wollen alles - nur nicht langweilig sein."

Donnerstagvormittag in einem kleinen BR-Büro im Norden Münchens. Die Quer-Redaktion trifft sich zu einem letzten Gespräch vor der Aufzeichnung der Sendung.

Auch Christoph Süß mischt in der Runde wortgewandt mit. So gar nicht fernsehkompatibel ist der 1,85-Meter-Mann jetzt noch gekleidet, trägt eine verwaschene Jeans, jugendliche Chucks und einen grünen Parka. Ein letztes Mal wird an den Moderationen und Beiträgen gefeilt. Denkverbote gibt es keine. Es herrscht eine freundschaftliche und kreative Atmosphäre. "Wir ticken fast alle gleich", sagt Süß. Es werde viel geblödelt und gelacht. "Und plötzlich ist eine gute Idee da."

Eine Frage stellen sich die Quer-Leute immer wieder: Worüber reden die Menschen, was bewegt sie ? Die Quote steigt seit Jahren an. 11,5 Prozent der bayerischen Fernsehzuschauer erreicht das Magazin durchschnittlich. Das sind rund 600 000 Menschen, (plus weitere 300 000 im übrigen Bundesgebiet) - darunter vor allem 30- bis 49-Jährige, die das Bayerische Fernsehen eher meiden. Das hat die Verantwortlichen im Sender überzeugt. "Anfangs haben viele die Nase gerümpft", sagt Mezger. "Jetzt sind wir unumstritten."

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