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Augsburg
14.08.2013

Misshandlungen: Ermittlungen gegen "Zwölf Stämme" eingestellt

In der Anlage Klosterzimmern lebt die Gemeinschaft der Zwölf Stämme..
Foto: Sebastian Musolf

Es gab Schläge und Misshandlungen: Trotzdem hat die Staatsanwaltschaft Augsburg die Ermittlungen gegen fünf Mitglieder der Sekte "Zwölf Stämme" eingestellt.

Die Gemeinschaft "Zwölf Stämme" unterhielt in Klosterzimmern bei Deiningen (Landkreis Donau-Ries) eine Privatschule. Mehrere ehemalige Schüler hatten Anfang vergangenen Jahres berichtet, dass dort Eltern und Erzieher die in der Glaubensgemeinschaft lebenden Kinder geschlagen und durch strenges Binden und Wickeln in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt hätten. Auch Säuglinge seien misshandelt worden. 

Die Augsburger Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen gegen fünf Betroffene, vier Männer und eine Frau im Alter zwischen 44 und 56 Jahren,auf. Sie überprüfte die Vorwürfe - und stellte das Ermittlungsverfahren jetzt ein. "Für die Erhebung einer Anklage ist es erforderlich, die einzelnen Taten nach Zeitpunkt, Ort, Handelnden, Geschädigten und Art der Begehung so detailliert zu beschreiben, dass sie von anderen Taten abgrenzbar sind", sagte Matthias Nickolai, Sprecher der Behörde. Das sei hier nicht der Fall. "Die umfangreichen Ermittlungen haben zwar ergeben, dass innerhalb der Glaubensgemeinschaft die genannten Züchtigungen stattfanden, allerdings ließen sich diese Taten nicht in der für eine Anklage ausreichenden Weise konkretisieren."

"Zwölf Stämme" immer wieder in den Schlagzeilen

Die „Zwölf Stämme“ waren bereits vor über zehn Jahren in die Schlagzeilen geraten, als sie sich weigerten, ihre Kinder in staatliche Schulen zu schicken. Die offiziellen Lehrstoffe vertrügen sich nicht mit ihrem Glauben, war die Begründung. Die Situation eskalierte, die Polizei brachte die Kinder in die Schule nach Deiningen. 2004 gingen sieben Väter sogar in Erzwingungshaft.

Ihren Ursprung haben die Zwölf Stämme im kalifornischen „Jesus-Movement“ der frühen 70er Jahre, das sich unmittelbar der Hippie-Bewegung anschloss. Eine Gruppe um das Gründerpaar Gene und Marsha Springs wollte konsequent den unverfälschten Glauben der Urchristen leben. Die daraus entstehende Gemeinschaft der "Zwölf Stämme" lebt heute in Nord- und Südamerika, Australien, Frankreich, Spanien, Portugal und Deutschland. AZ/bo

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