München verbietet Rammstein-Konzert am Totensonntag
Die Stadt München hat das Rammstein-Konzert am Totensonntag verboten. Die ausverkaufte Veranstaltung muss jetzt verschoben werden.
Das Konzert von Rammstein sollte eigentlich am 20. November in der Münchner Olympiahalle stattfinden. Ausverkauft war es bereits seit vielen Monaten. Doch aus dem Auftritt wird nun nichts werden.
Wie die Band auf ihrer Internetseite berichtet, hat das Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt das Konzert am Totensonntag verboten. "Ein bayrisches Gericht hat den Antrag des örtlichen Veranstalters Propeller Music, das Konzert am Totensonntag durchzuführen, abgelehnt", so Rammstein weiter.
Es erscheine "absolut willkürlich, warum ein Rammstein Konzert verboten wird, wohingegen dutzende andere Konzerte stattfinden dürfen", beschwert sich die Band weiter. Immerhin hätten in den letzten Jahren "ca. 130 Konzerte aller musikalischen Stilrichtungen an stillen Tagen stattgefunden". Und ausgerechnet Rammstein werde von der Stadt untersagt.
Karten für Rammstein können zurückgegeben werden
Der Totensonntag gilt als sogenannter "stiller Tag", an dem Musikaufführungen und öffentliche Tanzveranstaltungen verboten sind.
Das Rammstein-Konzert wird laut Band nun auf Dienstag, 22. November, verschoben. Alle Konzert-Tickets behielten ihre Gültigkeit. könnten aber auch per email an muenchen@rammsteinshop.com zurückgegeben werden. AZ
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