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Kreis Augsburg
05.10.2015

Percy Hoven entschuldigt sich für rechte Hetze als Dr. Proebstl

So sehen die Videoclips von „Dr. Alfons Proebstl“ aus. Der scheinbar ältere Herr hetzt munter gegen Flüchtlinge und Politiker. Doch der Mann ist eine Kunstfigur.
Foto: Screenshot: Youtube

Der Ex-„Big-Brother“-Moderator wetterte hinter einer Maske gegen Flüchtlinge. Jetzt räumt er ein, hinter der Kunstfigur zu stecken. Und zieht Konsequenzen.

Mehr als ein Jahr lang zog Dr. Alfons Proebstl als rechter Grantler vom Leder. Er schimpfte auf einem eigenen YouTube-Kanal gegen den Gender-Wahn, TTIP – zuletzt hetzte er aber vor allem gegen Flüchtlinge. Asylverfahren seien „teures Theater“, sagte er, berichtete von einer Befragung, laut derer „70 Prozent der absichtlich Einreisenden aus Afrika schon einmal eine Frau vergewaltigt haben“. Dr. Proebstl tat das unerkannt hinter einer Latexmaske. Bis unsere Zeitung am vergangenen Freitag berichtete, wer hinter der Maske steckt. Am Montag hat der frühere „Big-Brother“-Moderator Percy Hoven, 50, alles eingeräumt. Und er kündigt im Gespräch mit unserer Zeitung Konsequenzen an.

Percy Hoven: „Ich bin enttarnt, damit bin ich raus“

Die Kunstfigur Proebstl sollte demnach allein der Überspitzung des gesellschaftlichen und politischen Diskurses dienen. Das Ganze sei als „reine, wenn auch böse Satire“ gedacht gewesen. „Ich distanziere mich ausdrücklich von dem Vorwurf der rechten Meinungsmache. Die Inhalte der Kunstfigur entsprechen in keinster Weise meiner persönlichen Überzeugung“, schreibt Hoven in einer schriftlichen Stellungnahme.

Und der Ex-Moderator, der in Bobingen (Landkreis Augsburg) wohnt, geht im Gespräch noch weiter: Er kündigt das Ende seines Engagements als Dr. Proebstl an: „Ich bin enttarnt, damit bin ich raus“. Er glaube, er tue damit auch seiner Familie einen Gefallen. Wie es allerdings mit der Kunstfigur weitergeht, könne er nicht sagen. Ein Münchner Produzent mit seinem Redaktionsteam sei an dem Projekt beteiligt.

Zu seinem Proebstl-Auftritt bei einer Pegida-Demo in Dresden im April dieses Jahres sagt Percy Hoven: „Das war ein großer Fehler, den ich zutiefst bedaure und gerne rückgängig machen würde, wenn ich könnte.“ Dieser Schuss sei komplett nach hinten losgegangen.

88 Studio-Auftritte von Dr. Proebstl sind bei Youtube zu finden. Manche der Videos haben bis zu 80 000 Klicks erreicht. Viele Menschen haben in den Online-Medien gerätselt, wer hinter der Maske des rechten Grantlers mit österreichischem Akzent steckt. Die Beiträge wurden teils sehr kontrovers diskutiert, bediente sich Dr. Proebstl doch teilweise rechtsradikaler Begriffe und hetzte hemmungslos gegen Flüchtlinge. Percy Hoven schließt seine Erklärung mit den Worten: „Es war nie unsere Absicht zu hetzen. Dass dies so aufgefasst werden konnte, dafür entschuldige ich mich in aller Form.“

Percy Hovens schriftliche Stellungnahme im Wortlaut 

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.10.2015

wenn sich hier jemand zu entschuldigen hätte dann sicher nicht Herr Hoven, sondern einzig und allein der Denunziant Matthias Matuschik und die Augsburger Allgemeine, die dies noch unterstützte. Dr.Alfons Pröbstl war eine erfrischende Bereicherung in der gleichgeschalteten links-grünen Meinungsdiktatur der Mainstream-Medien und sprach aus was viele Menschen dachten, aber sich oftmals nicht mehr öffentlich sagen trauen. Letzteres sollte zu Denken geben - speziell Ihnen werte Journalisten!

06.10.2015

Es gibt in Deutschland kein Recht darauf, nur das zu hören, was man gerne hören würde. Die Spanne zwischen straffreien und strafbewehrten Äußerungen nennt man gemeinhin Meinungsfreiheit. Wenn Hr. Hoven keiner Straftat beschuldigt wird, dann hat er lediglich von seiner Meinungsfreiheit Gebrauch gemacht. Und das ist völlig legitim.

06.10.2015

Seit wann müssen sich Satiriker öffentlich entschuldigen für Satire?

Seit wann müssen sich Bürger überhaupt für Meinungen entschuldigen?

In solch einen Land möchte ich nicht leben.

05.10.2015

Für schnöden Mammon rechte Hetze betreiben, auf einer Pegida-Demo auftreten und nach der Demaskierung mal schnell Entschuldigung sagen.

Herr Hoven hat sich als Schauspieler selbst erledigt, als Mensch und Bürger sollte ersich schämen. Erklärungen, dass eine Satire aus dem Ruder lief zeugen entweder von seiner rechten reaktionären Gesinnung oder einer tiefen Naivität.

Er war ist und bleibt eine C-Promi, der für Geld offensichtlich alles macht, dem sich seriöse Medien einfach nicht mehr widmen sollten.