Hacker-Angriffe: BND rüstet auf
Der BND will den Kampf gegen Hacker verstärken. Vor allem aus China sollen immer wieder Angriffe kommen. Doch die Suche nach geeigneten Mitarbeitern gestaltet sich schwierig.
Kriegsschauplätze des 21. Jahrhunderts. Der BND will den Kampf gegen Internet-Spionage verstärken: Wie das Nachrichtenmagazin Spiegel am Sonntag vorab berichtete, soll BND-Chef Gerhard Schindler vor kurzem eine kleine Runde von Bundestagsabgeordneten über entsprechende Pläne informiert haben. Laut Schindler wird derzeit intensiv an der Rekrutierung von Experten gearbeitet, die aber schwierig zu finden seien.
BND-Chef warnt vor Cyberspionage aus China
Schindler zeichnete dem Bericht zufolge ein drastisches Bild der Bedrohung durch Cyberspionage, die vor allem von China ausgehe. Dort arbeiten nach BND-Erkenntnissen bis zu 6000 Experten in einer eigens eingerichteten Abteilung des Verteidigungsministeriums, die sich auf die Abschöpfung von Technologieunternehmen und Rüstungskonzernen aus dem Ausland spezialisiert haben.
Täglich bis zu fünf Hackerangriffe auf deutsche Bundes- und Regierungsstellen
Russland betreibe eine ähnlich aggressive Cyberstrategie, allerdings seien die staatlichen Hacker dort als private Firmen getarnt. In den vergangenen Monaten registrierte der Dienst pro Tag drei bis fünf Attacken allein auf Bundes- und Regierungsstellen in Deutschland. afp
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