Das Jahr, in dem der Fasching ausfiel
Gesellschaften verzichteten vor 20 Jahren auf das Narrentreiben. Ein Blick zurück
Landkreis „Die Pietät steht vor dem Mammon“ – so lautete die Schlagzeile in der Donau-Zeitung vor 20 Jahren am 18. Januar, als es um die Auswirkungen des Golfkriegs ging. In der Folge wurde der restliche Fasching abgesagt, die fünfte Jahreszeit fiel im Landkreis weitgehend aus. Die Situation im Golf hatte sich immer weiter zugespitzt. Als die USA schließlich im vom Irak besetzten Kuwait und im Irak selbst einmarschierten und der Krieg damit begann, trat die von den Faschingsgesellschaften im Kreis getroffene Vereinbarung in Kraft. Danach sollte bei Ausbruch eines Krieges auf Veranstaltungen und Auftritte verzichtet werden.
Die Saison war zunächst noch ganz normal gestartet worden. In Dillingen wurden „Prinzenball“ und Kinderfasching gefeiert und auch bei der Epponia fand noch der Hofball statt. Doch danach „war die Stimmung so unten, dass man es für sinnvoller hielt, die weiteren Veranstaltungen abzusagen“, so Präsident Rainer Egger. Um die finanziellen Einbußen möglichst gering zu halten, hatte man beschlossen, das ganze Programm ein Jahr später aufzuführen.
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