Die Seele nach außen gekehrt
Heidi Dehler stellt im Heilig-Geist-Stift in Dillingen aus
Dillingen Eine Seele will im Gleichgewicht sein, sagt Heidi Dehler. Auf dem Bild mit dem großen gelb-orange-farbenen Bogen unten, den drei schemenhaften Gesichtern im Profil, und dem azurblauen Himmel hat sie die drei Ichs einer Seele dargestellt. Das Eltern-Ich mit dem Bart, das Erwachsenen-Ich mit dem freundlichen Auge, das Kinder-Ich behütet in der Mitte. Zwei Erwachsenen-Ich zusammen – das sei kein Problem, meint die Gundelfinger Künstlerin. Doch wenn ein bevormundendes Eltern-Ich auf ein quengelndes Kinder-Ich treffe, meint sie mit einem Schmunzeln, „da kann es ganz schön happern“.
Das Bild „Harmonisches Seelenspiel“ und viele andere Werke von Dehler sind nun im Foyer des Senioren-Pflegeheimes Heilig-Geist-Stift in Dillingen zu sehen. Gestern wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. Franziska Weng spielte das Saxofon, der Leiter der Einrichtung, Siegfried Huber, eröffnete die Schau. Der Gedanke, Dehlers Werke im Stift zu zeigen, habe ihn von Anfang an begeistert. Denn sie passten zur Einrichtung. 121 Menschen leben im Pflegeheim, weitere 20 in der Wohnanlage. 90 Mitarbeiter beschäftigt das Heilig-Geist-Stift. Jeder der Bewohner trage seine eigenen Erfahrungen, seine eigene Lebensgeschichte in sich. Zum persönlichen Wohlergehen gehöre die körperliche Gesundheit sowie das soziale und seelische Empfinden. „Das sensibelste Instrument ist die Seele.“ Huber dankte dafür, dass die Besucher der Schau über die Bilder einen Blick in die persönliche Seelenwelt der Künstlerin werfen dürfen.
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