Eine Wand vor Höchstädt
Wegen der Ortsumfahrung für Dillingen muss bei Höchstädt ein Lärmschutz installiert werden. Es gibt auch kritische Stimmen – unter anderem aus dem Landratsamt
Eine graue, dicke Betonmauer. Direkt vor den Häusern. 535 Meter ist sie lang, bis zu vier Meter an manchen Stellen hoch. Auf der einen Seite verläuft die Bundesstraße, auf der anderen Seite eine Anliegerstraße. Und dann kommen die Wohnungen, Häuser und Gärten. So sieht die Lärmschutzmaßnahme für die Ortsumfahrung Dillingen bei Höchstädt in einem ersten Plan des Staatlichen Bauamtes aus. Stadtbaumeister Thomas Wanner stellte am vergangenen Montag dem Stadtrat den entsprechenden Entwurf vor. Mehr noch: Wanner las den Räten um Bürgermeister Stefan Lenz vor allem die Stellungnahmen der direkt betroffenen Anlieger vor. Denn die, so sagte es Lenz, sollen im höchsten Maße bei den Planungen miteinbezogen werden. „Das hat für uns oberste Priorität“, so Lenz.
Viele Gespräche wurden in den vergangenen Wochen bereits geführt, alle Betroffenen und Beteiligten angehört. Laut Stadtbaumeister Wanner sei eines dabei deutlich geworden: „Die Wand muss gebaut werden, daran gibt es nichts zu rütteln. Ich denke, dass die Anlieger dies auch soweit akzeptiert haben. Sie haben sich wohl oder übel damit arrangiert“. Geplant ist im Zuge der Fertigstellung der B16-Ortsumfahrung für Dillingen eine Lärmschutzwand bei Höchstädt, die noch vor dem Ortseingang der Donaustadt von Steinheim kommend beginnen soll – auf Höhe des ersten Hauses auf der rechten Seite. Aktuell sieht der Plan vor, dass die Wand bis zum Kreisel – Höhe Laimgrubenweg – verläuft. Die Höhe variiert zwischen zweieinhalb und vier Metern. Zu Beginn soll eine Wendeanlage installiert werden, zusätzlich wird zwischen Mauer und Bebauung eine Anliegerstraße gebaut. Die Anbindung an den Kreisverkehr ist gesichert, ebenso an Geh- und Radweg. Den direkten Anlieger entlang der jetzigen B16 wurden diese Pläne gezeigt – und es gab zahlreiche Reaktionen darauf, welche Stadtbaumeister Wanner am Montag vorstellte. „Es gab zum Beispiel den Wunsch, dass die Mauer direkt auf die Grundstücksgrenzen gesetzt wird und nicht 1,10 Meter Abstand hat. Manche wollten, dass die Mauer an gewissen Stellen höher als geplant werden soll. Auch gab es einen Hinweis, dass die Verkehrssicherheit nochmal genau geprüft werden sollte, weil dort auch der Donau-Radwanderweg entlangläuft“, führte Thomas Wanner aus.
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