Wer wird Höchstädts nächster Bürgermeister?
Stefan Lenz scheidet voraussichtlich zum 28. Februar aus dem Amt. Einen möglichen Nachfolger gibt es schon.
Stefan Lenz ist dienstunfähig. So lautet das Ergebnis des Amtsgutachtens, welches vor wenigen Wochen offiziell bekannt wurde. Am Montagabend hat der Höchstädter Stadtrat im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung auf Grundlage dieses Gutachtens die Dienstunfähigkeit des Bürgermeisters bestätigt. Ein rechtlicher Akt. Damit ist nun klar, wie lange der erkrankte Rathauschef noch formal im Amt sein wird – bis 28. Februar 2018. Dann wird er entlassen. Dies bestätigt gestern sein Stellvertreter Stephan Karg. Ganz unumstritten war diese Entscheidung bei der Sitzung aber nicht, wie Karg sagt. „Es war nicht ganz einfach. Keiner von uns zweifelt natürlich das Gutachten an, aber gewisse Fristen, die eingehalten werden müssen, machten uns Probleme.“ So sei lange im Stadtrat diskutiert worden, ob man den Termin der Entlassung des Bürgermeisters noch schieben könnte, um künftig mit der Wahl im Takt mit den Wahlen für den Stadtrat zu bleiben. „Das ist durchaus ein Argument, denn jetzt haben wir einen komischen Rhythmus“, so Karg. Als möglicher Termin für eine Neuwahl steht Sonntag, 25. Februar 2018, im Raum. Das Landratsamt als Rechtsaufsichtsbehörde muss den Termin noch offiziell festlegen. Wäre eine Neuwahl erst auf Ende April gefallen, würde der neue Bürgermeister dem Regelwerk nach auf Anhieb acht statt sechs Jahre amtieren – und wäre so wieder im Rhythmus mit den Stadtratswahlen. Ähnlich wie in Wittislingen.
Dass es schnell über die Bühne gehen soll, war auch ein Wunsch von Stefan Lenz. „Das ist so kein Zustand. Mir hat es nicht pressiert, weil ich schnell raus will, sondern weil unsere Stadt einen Chef braucht. Mein Nachfolger muss so schnell wie möglich antreten“, sagt Lenz. Deshalb werde er auf mögliche Rechtsmittel verzichten, er wolle der Neuwahl nicht im Wege stehen. Bis zum 1. März will er versuchen, wieder den Einstieg in eine geregelte Arbeit zu finden – was ihm gesundheitlich möglich ist. „Körperlich geht es mir sehr gut. Aber ich habe Defizite im Gehirn. Ich werde wieder gesund, aber das dauert. Ich muss mein Leben jetzt neu sortieren. Es ist okay für mich, dass nun ein anderer meine Arbeit tun muss.“ Aber wer?
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