„Alles, was wir hatten, ist weg“
Ein Brand im Harburger Stadtteil zerstört mehrere Gebäude eines Anwesens. Für die Besitzer ist es ein schwerer Schicksalsschlag.
Fassungslos stehen Michaela Hutter und ihr Lebensgefährte Sascha Bader vor ihrem Grundstück im Harburger Ortsteil Heroldingen. Es ist Donnerstagmittag, kurz vor zwölf. Rund neun Stunden zuvor, also etwa gegen drei Uhr in der Nacht, hat sich auf dem Anwesen ein verheerender Brand ausgebreitet. Das Ausmaß der Zerstörung wird aber erst am Tag sichtbar: Ein Gebäude, das als Stall und Lager genutzt wird, fiel komplett den Flammen zum Opfer. Die auf dem Dach montierte Photovoltaikanlage, sie ist ebenfalls völlig kaputt. Ein Häuschen, das später einmal ausgebaut werden sollte, wurde auch arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere Hunderttausend Euro.
Die Bewohner blieben unverletzt. Sie schliefen in einem weiteren Haus, auf das das Feuer dank des beherzten Einsatzes der Feuerwehren nicht übergriff. „Es hat sich angehört wie stark prasselnder Regen. Deshalb bin ich aufgewacht“, berichtet Bader. Er bemerkte den Brand und weckte seine Partnerin. Sie wollten die Feuerwehr alarmieren, „aber das Telefon hat nicht funktioniert“. Während Bader zu den Nachbarn lief, die allerdings die Rettungskräfte schon verständigt hatten, galt die erste Sorge seiner Lebensgefährtin den Tieren. „Wir betreiben hier eine Art privaten Gnadenhof mit Tieren, die keiner mehr will“, sagt Hutter. Einige davon konnte sie noch retten, der Großteil aber verbrannte. „Die Tiere sind mehr als nur ein Hobby, sie sind unser Leben“, sagt die sichtlich mitgenommene 51-Jährige.
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