Donauwörth bangt um Zukunft seiner Kaserne
Ein Damoklesschwert hängt über der Kaserne auf dem Donauwörther Schellenberg. Bleibt sie offen oder wird sie geschlossen? Eine Situationsbeschreibung.
In welche Richtung mag er sich wohl bewegen, der Finger von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière? Eine Frage, die derzeit viele Bundeswehrstandorte beschäftigt. Geht der Daumen nach oben, wäre die absehbare Zukunft gesichert, weist er nach unten, so ist das gleichbedeutend mit dem Aus. Denn der Verteidigungsminister trifft die Entscheidung im Prozess der Bundeswehrreform allein. Er braucht die Zustimmung des Parlaments nicht. Allerdings wird er dieses am kommenden Mittwochmorgen über seine Festlegungen unterrichten, nachdem vorher von ihm das Kabinett und die Generalität informiert wurden.
Einer der Kandidaten, dessen Zukunft mit einem dicken Fragezeichen versehen ist, ist der Standort Donauwörth. Das Zittern war noch nie so groß, seit Soldaten auf dem Schellenberg beheimatet sind. Das Bataillon für Elektronische Kampfführung 922 (EloKaBtl 922) ist 1959 unter dem Namen Fernmeldeaufklärungsbataillon 220 gegründet worden und ist, wie erst jüngst wieder berichtet, seit über 42 Jahren in der Alfred-Delp-Kaserne untergebracht. Für die wäre eine Investition von rund 45 Millionen Euro nötig, um sie wieder in einen zeitgemäßen Zustand zu bringen.
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