Ein (fast) vergessener Künstler
Johann Pollak hatte international einen großen Namen. Doch jetzt, da er 100 Jahre tot ist, weiß man nur noch wenig über den Rainer Bildhauer.
Die Zeit ist ein gnadenloser, ein hinterhältiger Begleiter alles Irdischen. Sie sorgt dafür, dass nichts so bleibt, wie es ist, verwischt Spuren, lässt vergessen, geht einen perfiden Pakt mit der Vergänglichkeit ein. Was bleibt von einem Menschen, wenn denn Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte ins Land gehen und die Erinnerungen verblassen? Selbst von jenen, deren Werk ihr Menschenleben überdauert, sitzen längst nicht alle im Olymp der Künstler, Helden, Staatsmänner, ja historischen Persönlichkeiten.
Einer jener, die Gefahr laufen, aus dem Bewusstsein zu verschwinden, ist der klassizistische Bildhauer, Maler und Holzschnitzer Johann Pollak aus Rain. Am morgigen Sonntag, 12. Februar, jährt sich sein Todestag zum 100. Mal. In der Blütezeit seines Schaffens galt er als als großer Meister seines Fachs von internationalem Rang, hatte Kunstaufträge für Kunden weltweit und arbeitete im Ausland – in Rom, Paris, Brüssel, London, New York, Baltimore, Philadelphia, Antwerpen, Indien und Chicago, wo er 1892 im Rahmen der dortigen Weltausstellung tätig war.
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