Gericht: Kirche darf Erzieherin nach Porno-Dreh entlassen
Weil sie in ihrer Freizeit Pornos dreht, kündigte die Diakonie Neuendettelsau einer Erzieherin fristlos. Die 38-Jährige zog vor Gericht und zeigte sich heute zufrieden.
Die 38-Jährige nennt sich "Julia Pink". Für die Diakonie Neuendettelsau arbeitete sie jahrelang mit behinderten Menschen zusammen. In ihrer Freizeit drehte sie Pornofilme. Wie das letztendlich die Diakonie erfuhr, weiß sie bis heute nicht. Ihr wurde fristlos gekündigt.
Erzieherin darf wegen Pornos nicht fristlos gekündigt werden
Das darf sie nicht, entschied heute das Arbeitsgericht Augsburg. Zumindest nicht fristlos. Die Verhandlung am heutigen Mittwoch hat nur wenige Minuten gedauert. "Julia Pink" gibt sich demonstrativ zufrieden. Ein Teilerfolg sei das Urteil, sagt die Erzieherin. "Ich werde auf jeden Fall in die nächste Instanz gehen", kündigt sie vor laufenden Fernsehkameras am Mittwoch in Donauwörth an. Ihr Anwalt Florian Fleig war Sekunden zuvor noch vorsichtiger: "Wir müssen uns jetzt erst einmal die genaue Urteilsbegründung ansehen."
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