Poesie hinter Gittern
Der Schriftsteller Anant Kumar liest Gefangenen selbst verfasste Geschichten vor.
Niederschönenfeld Die angekündigte Dichterlesung des in Indien geborenen deutschsprachigen Schriftstellers Anant Kumar lockte doch einige Gefangene der JVA Niederschönenfeld an.
Er nennt sein Projekt, das er an etwa 30 Justizvollzugsanstalten in ganz Deutschland anbietet, „Poesie hinter Gittern“. Seine Geschichten sind lebensnah und auch ein wenig humorvoll. So stellte Anant Kumar beispielsweise in einer Erzählung den Emigranten Sascha aus Moskau vor, dem es in Deutschland ganz gut gefällt, „weil es hier weniger Dummköpfe gibt als in Russland oder in den USA“. Kumar verfasste auch Satiren, Essays und Grotesken. Die Leidenschaft, mit der er seine Geschichten vorlas, zog sofort alle in ihren Bann. Anant Kumars lebendige Art, Mimik und Gestik waren ein Beweis dafür, wie sehr er in seine Arbeit verliebt ist. Er erzählte von genau beobachtetem Alltäglichen, von Emotionen im menschlichem Zusammenleben und thematisierte auch Autobiografisches.
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