Samariterdienst über die Jahrhunderte
In Wemding wird gefeiert und informiert. Bürgermeister Martin Drexler sieht im Verein für ambulante Krankenpflege „einen Glücksfall“. Ärzte-Vorträge und Seilziehen
Einen großen Zulauf verzeichnete heuer das Wemdinger Spitalviertelfest, das mit einem Gesundheitstag verbunden war. Bei einem Dankgottesdienst standen die Hospital-Stiftung und die Menschen, die sie über die Jahrhunderte hinweg als soziale Einrichtung wirkungsvoll geführt haben, im Blickpunkt. Stadtpfarrer Wolfgang Gebert zeigte beispielgebend die barmherzigen Werke in Bezug auf den fürsorglichen Samariterdienst auf. Diese erbrachten Dienste gäben der Gesellschaft ein menschliches Antlitz. Der Pfarrer dankte allen Aktiven im ambulanten, ehrenamtlichen und stationären Pflegedienst.
Gottfried Hänsel, Vorsitzender des Vereins für ambulante Krankenpflege Wemding, erinnerte an die Gründung des Vereins 1908, an das Wirken der Barmherzigen Schwestern, die Vinzentinerinnen, von 1910 bis 1984 im Wemdinger Spital sowie an die Gründung des Krankenhauses im Spital 1920 mit den Belegärzten Dr. Engelbert Bayr und Dr. Karl Suess. „Im Spital wurde geboren, Krankheiten wurden behandelt, den Betroffenen und deren Familien wurde Zuspruch gegeben und ein würdiges Sterben ermöglicht“, so Hänsel.
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