Zwischen Hoffnung und Enttäuschung
Die Aufnahme der Osttangente in den vordringlichen Bedarf sorgt für ein geteiltes Echo im Landkreis. Während für die einen ein Traum in greifbare Nähe rückt, rufen andere zum Widerstand auf
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) präsentierte den Referentenentwurf zum Bundesverkehrswegeplan, der die wichtigsten Infrastrukturprojekte bis zum Jahr 2030 enthält. Dazu zählt nun erstmals eine vierspurige Osttangente, die von der Autobahn A8 bei Derching bis zur Bundesstraße 17 bei Königsbrunn führen soll. Nur als „weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ aufgelistet und damit innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte kaum mehr zu verwirklichen ist dagegen die Nordumgehung von Friedberg. Die Politik hofft, dass diese Trasse überflüssig werden könnte durch den Bau der Osttangente. Sie eröffnet unter Umständen die Chance, die B300 im Friedberger Stadtgebiet zurückzubauen und damit die Anwohner zu entlasten.
Eine Möglichkeit, die Karl Ketterl von der Bürgerinitiative bezweifelt. Das Bundesverkehrsministerium habe die entsprechenden Anfragen offengelassen, sagte er unserer Zeitung. Ketterl befürchtet, dass die B300 auch künftig als Umleitungsstrecke benötigt wird, wenn die Autobahn dicht ist. Er sieht sogar noch mehr Verkehr auf Friedberg zukommen.
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