Aus eins mach fünf
Beim Traubenkeller war ein großer Baukörper geplant. Jetzt sollen dort mehrere kleinere Mehrfamilienhäuser entstehen. Aus Sicht des Investors bietet der Standort viele Vorteile
Günzburg Oskar Stefanitsch (Fliesenmarkt Günzburg) hat aufgehört, die Stunden, die er für Architekt, Planung und die Stadtverwaltung aufgewendet hat, zu zählen. „Es waren unsagbar viele“, sagt der 56-Jährige. Jetzt ist der Investor froh, die Genehmigungen für die Häuser 1 bis 3 in Händen zu halten. Die für die Gebäude 4 und 5 sollen bald folgen. Im Frühjahr will er mit dem Neubauvorhaben „Wohnen am Traubenkeller“ loslegen. Auf einem knapp 7000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Dillinger Straße, Dreirosenweg, Löwenbrunnenweg und Mozartring sollen fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 44 Wohneinheiten und zwei große Tiefgaragen entstehen.
Stefanitsch beziffert allein die Baukosten mit acht bis 8,5 Millionen Euro. Er ist begeistert. „Die unverbaubare Südwestlage ist genial. Es gibt wohl nirgendwo im Städtle eine Wohnbebauung mit so viel Grün drum rum“, sagt er. Als der Inhaber und Geschäftsführer des Fliesenmarktes das Grundstück der alten Traubenbrauerei 2010 von Dr. Hans Konle erwarb, da hatte er die Absicht, ein großes Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten zu errichten. Damals war die Fläche, die bebaut werden sollte, nur etwa 2500 Quadratmeter groß. Doch dagegen regte sich Widerstand. Den Nachbarn gefiel das nicht, es gab Einsprüche. Auch die Stadt hatte Wünsche. Die Hanglage, die schwierige Zufahrtssituation und die Gaststätte Traubenkeller mit dem denkmalgeschützten Biergarten taten ihr Übriges. Es bildete sich eine komplizierte Gemengelage, bei der über lange Zeit nichts vorwärtsging. Für Ärger unter Anwohnern sorgte zu Jahresbeginn, dass die Stadt bereits einen Bauantrag genehmigte, obwohl das Bebauungsplanverfahren noch gar nicht abgeschlossen war.
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