Bindegewebe verbindet
Medizin Jeder hat Faszien, viele trainieren sie inzwischen mit speziellen Rollen. Für Günzburger Fachleute sind die Körperfasern zugleich Forschungsobjekt und Basis vieler Behandlungen
Günzburg Wer etwas auf sich hält, der rollt mit der Faszienrolle. Kaum ein Sportverein oder Fitnessstudio kommt im Moment drum herum: Faszientraining ist zum absoluten Trend geworden. Was kaum jemand weiß: Die Grundlagenforschung dafür stammt aus Günzburg. Und dort bedeutet das Thema weit mehr als Gymnastik. Denn die Faszien verbinden nicht nur die Körperteile, sie schaffen auch eine Verbindung zwischen medizinischen Fachbereichen.
2007 brachte der Schwabe Jürgen Dürr die „Blackroll“ auf den Markt – eine Rolle aus hartem Schaumstoff. Der Körper wird massiert, indem der Nutzer über einzelne Partien des Körpers rollt, das eigene Körpergewicht hilft dabei beim Druckaufbau. Zusätzlich dienen die Übungen dem Krafttraining, beispielsweise beim Aufstützen auf die Arme, wenn die Beine „abgerollt“ werden. Solche Rollen gab es zwar schon früher, Dürr entwickelte das Konzept jedoch weiter und ist mit seinem Produkt inzwischen überall präsent: Die Spieler der Fußballnationalmannschaft beispielsweise nutzen die Rollen zur Regeneration. Das Marketing für die Rollen funktioniert – nicht zuletzt gibt es Nachahmerprodukte auch beim Kaffeeröster.
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