Die etwas andere Bank
Ichenhausen Die Raiffeisenbank Ichenhausen ist im großen Haifischbecken der globalen Finanzwelt ein eher kleiner Fisch. Dennoch hat sich das Geldinstitut in Bankkreisen inzwischen deutschlandweit einen Namen gemacht. Sogar die Universität Bochum wurde auf die Ichenhauser aufmerksam. Ein Professor, der die Zufriedenheit der 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Raiffeisenbank untersucht hatte, fuhr extra nach Ichenhausen, um festzustellen: "Ein derart gutes Ergebnis wurde in der Finanzbranche bisher auch nicht annähernd gemessen." Inzwischen schreibt ein Student aus Dänemark eine eigene Diplomarbeit über die Bank. Doch wie kam das alles? Was ist in Ichenhausen anders als bei anderen Banken? Der Reihe nach.
Es begann damit, dass die beiden Vorstände Michael Hösle und Ernst Kronawitter keine Lust mehr hatten, täglich in Sippenhaft genommen zu werden. In Sippenhaft für jene Banker, die auf Kosten anderer die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds gebracht haben und die sich trotz Staatshilfe hohe Boni einsteckten. "Die Öffentlichkeit unterscheidet nicht zwischen den Bankern aus den privaten Instituten und Bankern aus dem Genossenschaftsbereich, die das überhaupt nicht betrifft", stellen Hösle und Kronawitter übereinstimmend fest.
"Zeit online" wurde auf die Raiffeisenbank Ichenhausen aufmerksam. Die Online-Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" schickte eine Mitarbeiterin aus Hamburg nach Ichenhausen. Sie schaute sich zwei Tage vor Ort um. Was sie dort recherchierte, beeindruckte sie.
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