Doch was man hört, ist Sandra
Sandra Kozlik aus Großkötz hat eine eigenkomponierte CD unter dem Namen „Eleanne“ herausgebracht. Nun arbeitet sie an einem Album
Großkötz Die Zeit ist irgendwie spurlos an ihr vorübergegangen. Immer noch ist sie das hübsche, gertenschlanke Mädchen, blond und langhaarig, das sie schon vor neun Jahren war. Damals, mit 19, stand Sandra Kozlik kurz vor der Premiere des Musicals „Salzsaga“ in Schönau am Königssee. Doch darin ging bald die gesamte Produktion samt Henkerstochter, Salz-Özi und Alpenmythos im Strudel konkursbefrachteter Turbulenzen sozusagen baden.
Danach aber begann für das musikbesessene Mädchen der Aufstieg. In Köln. „Weil dort musikalisch sehr viel passiert“, sagt sie. Die Deutsche Pop-Akademie war Anlaufstelle für einen Studiengang Komposition, mit Schwerpunkt Filmmusik, Orchestrierung und Sounddesign. Noch ein Pluspunkt: „Die ganzen Eventagenturen haben dort ihren Sitz.“ Und die boten ihr Gelegenheit, als Sängerin bei Produktpräsentationen („Premiumevents“) und Kundenveranstaltungen aufzutreten. Vor allem aber, zu bestimmten Themen selbstständig die Musik auszuwählen, „maßgeschneidert“, und oft mit der Option einer Gesamtkonzeption unter Einbeziehung von Sängern und Musikern. Eine enorme Flexibilität erfordere so etwas, betont die 28-Jährige, dazu Musikkenntnisse quer Beet, von American Soul bis Klassik, also ein Arbeiten auf allen Ebenen. „Diese Art praktische Erfahrung zu sammeln, war mir wichtig, um mich danach von unten nach oben richtig durcharbeiten zu können.“ Im Klartext: Nebenher ging sie mit Besessenheit ihrer tatsächlichen Leidenschaft nach: komponieren, texten, arrangieren. „Nächtelang bin ich am Klavier gehockt.“ Ihre Arbeitsweise sei folgendermaßen, lässt sie wissen: Erst die Idee vom Kopf aufs Klavier umsetzen – „nicht den Computer, der lenkt mich zu sehr ab“ –, sie anschließend harmonisieren und schauen, „was kann ich daraus machen“. Später werde der Einfall als E-Klang auf dem Rechner angehört. „Manchmal wache ich nachts auf“, verrät sie, „und habe von meinem Traum noch irgendwelche Melodiereste im Kopf.“ Sofort schneller Griff zum Handy und das melodische Traumprodukt wird – falls nicht dummerweise bereits wieder vergessen – kurzerhand draufgesungen.
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