Mit Karussell und Eis gegen die Kriegswirren im Holzwinkel
Wie Mohammed ben Mansour aus Libyen in Glöttweng den NS-Terror überlebt hat und nur kurze Zeit später auf tragische Weise ums Leben kam
Auch 70 Jahre nach Kriegsende fasziniert die schier unglaubliche Geschichte von Mohammed ben Mansour die meist älteren Bürger im Holzwinkel. In den letzten Kriegsjahren lebte mitten in Glöttweng Mohammed ben Mansour, aus Libyen stammend, mit seiner weißen Frau Selma, Tochter Tefida und ihren Söhnen Enrico und Axel. Wie war so etwas im rassistischen Nazi-Deutschland nur möglich? Das Leben von Mohammed ben Mansour endete trotzdem nach Kriegsende tragisch.
Georg Fink aus Glöttweng hat die Geschichte aufgeschrieben. Sie beginnt in den Dreißigerjahren in München. Der Besitzer des weltberühmten Zirkus Krone suchte für sein Automobil einen passenden Chauffeur. Es sollte ein dunkelhäutiger Fahrer sein, der zu seiner internationalen Artistentruppe und Tierwelt passte und so wurde aus Mohammed ben Mansour der Chauffeur des Zirkusbesitzers Carl Krone. Eine Kartenverkäuferin, die im Zirkus beschäftigt war, lernte den Direktionsfahrer kennen und sie heirateten.
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