Der Stoibernator
Kabarettist Wolfgang Krebs und sein fulminanter „Rhetorikkurs“
Babenhausen „Ja wir kennan! Yes we can!“ Unter diesem Motto stand das Rhetorikseminar von Dr. Edmund Stoiber, alias Wolfgang Krebs, im Rahmen der Babenhauser Kulturtage. Diesen Widerspruch in sich, nämlich den Rhetoriker Stoiber, arbeitete der Kabarettist Wolfgang Krebs gekonnt heraus. Dabei zündete er ein rhetorisches Feuerwerk, aber nicht von Stoiber selbst, gespickt mit Anspielungen – aber auch manchmal Anzüglichkeiten – und gekonntem Wortwitz.
So befand sich der mit der Technik auf Kriegsfuß stehende „Spitzenpolitiker“ mit seiner Rede zum Jubiläum der Augsburger „Puppenschachtel“, bei der das „Fundament die Basis aller Grundlagen“ ist. Gnadenlos führte Krebs die Sprachhülsen der Berufspolitiker vor, wobei sich der ehemalige „Minsterpräsident“ mit seinen „Geheimdossiähs“ besonders eignete. So wird aus der freien Rede schon einmal die freie Liebe, sind „quattro stagioni“ nicht etwa ein Pizzabelag, sondern die vier Bahnhöfe Roms, und schließlich wird aus der Macht in den Händen diejenige aus den Lenden. Wen er wohl meinte? Da wirft dann schon mal einer mit dem Glashaus nach Steinen, meldet sich der „Antwortbeanrufer“ mit seltsamen Politikersprüchen, stinkt der Kopf vom Fisch her oder gibt es noch einige wenige Exemplare der „verbliebenen Vertriebenen“, zudem ist Angela Merkel die ostdeutsche Zwangsfrisierte.
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