Ernst Prost ist "Macher des Jahres"
Ulm/Neu-Ulm Ausgezeichneter "Macher des Jahres" ist er schon. "Mutmacher der Nation" könnte er noch werden. Der Ulmer Unternehmer Ernst Prost, bekannt aus Funk und Fernsehen, tanzt auf vielen Hochzeiten, kein Wunder also, dass er auch zu den Kandidaten von Deutschlands größter Mittelstandsinitiative gehört, die "zupackende Optimisten" sucht. Insgesamt 420 Anmeldungen gingen bislang ein, davon nur zwei aus der Region: Die Fluoron GmbH und eben Liqui Moly, die Firma von Ernst Prost. Ein Blick auf eine Unternehmensphilosophie eines Mannes, dessen Gesicht derzeit wohl zu den bekanntesten der Region gehören dürfte.
Eine Fernsehwerbekampagne zur besten Sendezeit läuft seit Mai. Immer kurz vor der Tagesschau bittet Prost "herzlich" um den Kauf von "Motorenölen made in Germany". Weder Preise noch Produktvergleiche spielen in den Spots eine Rolle, die insgesamt für 150 Millionen Werbekontakte sorgen sollen. "Im Fokus steht das, was uns von der Konkurrenz unterscheidet. Und das ist unsere Unternehmensphilosophie", so Ernst Prost. Auch ohne Auszeichnung sieht der "Macher des Jahres" sich ohnehin als Mutmacher, weil er mit seiner sozialen Unternehmensphilosophie Erfolg hat. "Der Mensch ist das Wichtigste im Unternehmen."
Mit 446 Mitarbeitern wurde 2009 ein Umsatz von 233 Mio. Euro erzielt, bei stolzen 15 Millionen Gewinn. Ohne Kurzarbeit, ohne Subventionen, wie er in bestem Schwäbisch im Spot betont. Im ersten Quartal 2010 hat das "das gallische Dorf der Schmierstoffbranche" laut Prost mehr als 30 Prozent Umsatzwachstum verzeichnet, stellt ein und arbeitet in Sonderschichten.
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