Lokalität am Rande der Legalität: Wirtschaft mit eigenem Hoheitsgebiet
Eine Vöhringer Gaststätte bekommt Probleme mit dem Landratsamt, weil die Wirtin ihr Gewerbe beim Staat „Germanitien“ angemeldet hatte
Von Wolfgang Kahler
Von außen betrachtet, sieht die Lokalität eigentlich ziemlich normal aus. Eine mehr oder weniger gutbürgerliche Gaststätte mit Biergarten an der Ecke Ulmer und Bahnhofstraße in Vöhringen. Das bestätigt auch die Speisekarte mit so gängigen schwäbischen Gerichten wie „selbstgemachte Kässpatzen“. Wer aber näher hinschaut, findet im Schaukasten des „Verkauften Großvaters“, so der originelle Name der Wirtschaft, einen Aushang: „Hoheitsgebiet des Staates Germanitien“. Das macht denn doch stutzig. Die Deklaration als Hoheitsgebiet stammt von Claudia Obermeier, der Chefin. Doch dieser nationalbewusste Alleingang hat erhebliche rechtsstaatliche Verwicklungen ausgelöst, wie sich noch herausstellen sollte.
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