Die Vollbremsung ist die bessere Alternative
Ausweichen kann oft fatale Folgen haben, betont die Polizei. Rund 300 Wildunfälle jährlich im Bereich der Krumbacher Polizeiinspektion
Krumbach Reh ins Auto gelaufen, Dachs gerammt: Wildunfälle häufen sich wieder in diesen Tagen. Allein am vergangenen Dienstag gab es im südlichen Landkreis fünf Wildunfälle (wir berichteten). Personen wurden bei den jüngsten Unfällen nicht verletzt, aber der Sachschaden war zum Teil erheblich und für so manches Tier bedeutet ein Wildunfall ein grausames Ende. Was tun, um einen Wildunfall zu vermeiden? Die Polizei rät zu erhöhter Aufmerksamkeit und „angepasster“ Geschwindigkeit insbesondere in Waldgebieten. Zudem sollte auch bedacht werden, dass beispielsweise Rehe oft in Gruppen unterwegs sind, erklärt Claus Schedel, stellvertretender Leiter der Krumbacher Polizeiinspektion. Wenn am Straßenrand ein Reh entdeckt werde, dann sollte sofort abgeblendet werden.
Nicht selten spitzt sich die Situation aber derart zu, dass sich ein Zusammenstoß nicht mehr vermeiden lässt. Schedel sagt klar: Dann nicht versuchen, auszuweichen. Bei Ausweichversuchen passiere es nicht selten, dass der Wagen im Graben lande, sich überschlage und auch der Fahrer mitunter erheblich verletzt werde. Was dann noch hinzukomme: Das Reh, der Fuchs oder Dachs ist dann meist über alle Berge. Entsprechend schwer könne es somit sein, den Unfall bei der Versicherung als Wildunfall zu deklarieren. „Dieser Nachweis ist dann oft schwierig“, sagt Schedel. Noch schlimmer könne es kommen, wenn man beim Ausweichen nach links auf den Gegenfahrbahn gerate – und Gegenverkehr komme. Schedel rät daher: Wenn sich der Zusammenstoß nicht mehr vermeiden lasse, sei es besser, das Lenkrad ganz festzuhalten und stark abzubremsen.
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