Amy Winehouse: Comeback als Chorsängerin
London (dpa) - Amy Winehouse (26) hat am Samstagabend in einer britischen Fernseh-Tanzshow ihr musikalisches Comeback gegeben - als Chorsängerin. Die einst erfolgreiche Soulsängerin ("Back To Black") wollte mit dem Auftritt die Debütsingle ihres Patenkindes Dionne Bromfield unterstützen.
Winehouse war jedoch zwischen ihren beiden Mitsängern kaum herauszuhören. Sie fiel dagegen durch Koordinationsprobleme auf und verpasste mehrfach den Einsatz. Auch bewegte sie ihre Arme nicht im Rhythmus der Choreographie.
Mehreren Medien zufolge hat sich Winehouse Anfang der Woche den Busen vergrößern lassen - 35 000 Pfund (37 500 Euro) soll die Operation gekostet haben. In der Gerüchteküche brodelt auch, dass sie und ihr Ex-Mann Blake Fielder-Civil (27) wieder ein Paar sind. Sie sollen auf der Internet-Plattform Facebook Liebes-Nachrichten ausgetauscht haben.
Winehouses 13-jährige Patentochter steht bei ihrer Plattenfirma Lioness Records unter Vertrag. In der BBC-Sendung "Strictly Come Dancing", die Vorlage für die RTL-Sendung "Let's Dance", präsentierte Bromfield ihr Debüt "Mama Said". Bei dem Live-Auftritt zeigte sich die Jugendliche so leidenschaftlich und stimmgewaltig wie Winehouse auf der Höhe ihres Erfolgs. Anschließend umarmten sich beide und freuten sich über die gelungene Darbietung.
Winehouse hatte zuletzt statt mit ihrer Musik mit ihrem ausschweifenden Leben Schlagzeilen gemacht. Sie war wegen ihres Drogen- und Alkoholkonsums mehrmals in Entzugskliniken. Seit zwei Monaten will sie mit Drogentests zeigen, dass sie nicht mehr abhängig ist. Bei ihrem letzten Auftritt auf der Karibikinsel St. Lucia im vergangenen Mai wurde die Sängerin ausgebuht.
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