Eine Alternative für Pendler
Die Landkreise Landsberg und Weilheim-Schongau beteiligen sich an einem Anschlussgutachten. Auch der DGB befürwortet die Reaktivierung des Personenverkehrs. Landsberg hält Sicherung des Güterverkehrs für wichtiger
Landsberg Die Reaktivierung der Fuchstalbahn für den Personenverkehr ist wieder vermehrt in den Fokus aktueller Diskussionen zurückgekehrt. Die Ansicht, der Eisenbahnbetrieb habe sich seit der Einstellung der Personenbeförderung auf dieser Strecke im Jahr 1984 verändert, teilt inzwischen auch die Verkehrs- und Strukturkommission des Landkreises. Sie sagte der Initiative Fuchstalbahn die Beteiligung an einem Gutachten zu.
Wenn auch dadurch wieder vermehrt Bewegung in die Idee komme, sieht der Vorsitzende der Initiative Fuchstalbahn die Möglichkeiten einer schnellen Umsetzung der Pläne sehr realistisch: „Das Thema wird zwar nicht morgen, aber übermorgen von Bedeutung sein.“ Ein Anschlussgutachten zu dem bereits existierenden aus dem Jahr 2002 halten sowohl er als auch Landrat Walter Eichner dennoch für wichtig: „Wir sollten uns nichts verbauen.“ Die gesellschaftlichen Voraussetzungen hätten sich im Laufe der vergangenen Jahre drastisch geändert, seit 2002 sei einiges passiert. Tyll Patrick Albrecht: „Auf der einen Seite gehen die potenziellen Nutzerzahlen durch die Reduzierung der Bundeswehr, zum Beispiel in Altenstadt, zurück. Andrerseits erfahren wir gerade im Landkreis Landsberg weiterhin ein Bevölkerungswachstum.“ Dazu kommen die ständig steigenden Benzinpreise, die vor allem Pendler belasten. Auch die neue B 17 falle inzwischen ins Gewicht. Zudem sei ein Teil der Maßnahmen wie etwa die Sicherung der Bahnübergänge ohnehin erforderlich, um den wirtschaftlich bedeutsamen Güterverkehr nach Schongau aufrechtzuerhalten.
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