In 15.000 Jahren ist alles vorbei
Dass der Ammersee langsam verschwindet, ist nicht aufzuhalten. Wasserwirtschaftsamt informiert Gemeinderat
Nur noch 10.000 bis 15.000 Jahre – und dann wird vom Ammersee nichts mehr zu sehen sein. Schilf und Streuwiesen werden sich dann womöglich in dem großen Seebecken erstrecken. Und an dieser Entwicklung wird sich auch nichts ändern lassen: Das war die Botschaft, die dem Dießener Gemeinderat am Montagabend vermittelt worden ist, als Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim das Verlandungsgeschehen erklärten. Anlass dafür war zum einen das vor dem Abschluss stehende Gewässerentwicklungskonzept. Zum anderen gibt es Forderungen aus der Marktgemeinde, das Ufer in Dießen zu vertiefen, um die Stege anfahrbar zu halten.
Korbinian Zanker vom Fachbereich Gewässerausbau und Ökologischer Wasserbau breitete in seinem Vortrag zwar acht wasserbauliche Varianten aus, um der Verlandung zu begegnen. Einen durchschlagenden Erfolg brächten sie seiner Einschätzung nach aber allesamt nicht: „Es gibt eigentlich kaum ein Szenario, dass nennenswert was bringt, wir können die Verlandung nicht stoppen, sondern höchstens verlangsamen, wenn wir die Zufuhr von Sand und Kies beeinflussen.“
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