Kleine Menge, große Wirkung
In Greifenberger Unternehmen tritt bei Wartungsarbeiten chlorhaltiger Dampf aus. Großeinsatz für Feuerwehren. Zwei Mitarbeiter erleiden Atemwegsbeschwerden
Greifenberg In der Firma inge GmbH in Greifenberg ist am Montagmorgen bei Wartungsarbeiten chlorhaltiges Gas ausgetreten. Der Unfall löste einen Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungsdienst aus. Zwei Mitarbeiter des Unternehmens wurden mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus gebracht, konnten aber nach kurzer Zeit wieder entlassen werden. Nach Angaben des Unternehmens, das Ultrafiltrationstechnologie zur Aufbereitung von Trink-, Prozess-, Meer- und Abwasser entwickelt, trat der Gefahrstoff – es handelt sich um in Wasser gelöstes Natriumhpyochlorit (NaClO) – aus einem abmontierten Rohr aus. Übereinstimmend hieß es vonseiten des Unternehmens und der Feuerwehr, dass es sich um nicht mehr zehn Liter gehandelt habe. Die Firma wurde aufgrund des Alarms zwar geräumt, eine Gefahr für Umwelt und Nachbarschaft bestand aber offenbar nicht.
Am Morgen sollten zwei Beschäftigte im Keller des Unternehmens in der Flurstraße Chemikalientanks für Wartungsarbeiten vorbereiten. Sie montierten zu diesem Zweck ein zwei Zoll starkes Rohr ab, um an einen Flansch zu gelangen, berichtete Geschäftsführer Bruno Steis gegenüber dem LT. Dabei kam es gegen 8 Uhr bei den beiden Mitarbeitern zu Beschwerden in den Bronchien. Sie lösten Alarm aus. Das Gebäude, in dem sich zu diesem Zeitpunkt rund 50 Mitarbeiter aufgehalten haben dürften, wurde geräumt.
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