Weiterer Ausverkauf am Standort Landsberg?
In der Landberger Bundeswehr-Kaserne geht die Angst um: Soldaten und Angestellte befürchten vorzeitigen Abschied. Grund sind Vorgänge an einem Standort in Schleswig-Holstein.
Die Standortentscheidungen, die Verteidigungsminister Thomas de Maizière Mitte Oktober veröffentlichte, könnten in der Feinausplanung für Landsberg noch einmal eine spürbare Wende bringen. Nach Informationen des Landsberger Tagblatts gibt es Überlegungen, das Waffensystemunterstützungszentrum schneller aufzulösen, als ursprünglich angedacht. Zudem erhielten Befürchtungen von Soldaten und Zivilangestellten des Lufttransportgeschwaders 61, das LTG könnte früher als zum Ende des Jahrzehnts außer Dienst gestellt werden, neue Nahrung durch Aktivitäten in Hohn (Schleswig-Holstein), dem Standort des Schwestergeschwaders LTG 63, den Restflugbetrieb der Transall bis 2020 künftig dort durchführen zu wollen.
In Dutzenden Schreiben an Politiker und Medien äußern Soldaten, Zivilangestellte und deren Angehörige diese Ängste, aber auch Vorwürfe, im Stich gelassen zu werden. Äußerst beunruhigt, so der Tenor, seien sie vor allem durch die Aktivitäten in Hohn. Dort hätten sich nach dem Auflösungsbeschluss für das LTG 63 zahlreiche Unterstützer gefunden, die das Geschwader „so lange wie möglich“ am Standort halten wollen. Bürgermeister der Region haben sich zu einer Initiative zusammengeschlossen, der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Wadephul setzt sich massiv für den Standort ein.
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