Zum 500. Mal wird gesungen
Ein Abend mit Dr. Erich Sepp in Thaining
Thaining „In Bayern brauche ich keine Landkarte mehr“ meint der gebürtige Reichlinger Dr. Erich Sepp. Als Sachgebietsleiter Volksmusik im Bayerischen Landesverein für Heimatpflege war er seit 1987 in ganz Bayern zu Singstunden unterwegs. Inzwischen pensioniert führt er dieses zwanglose Singen fort und kann am Dienstag, 11. Oktober, zur 500. Singstunde in seinen Wohnort Höhenkirchen bei München einladen. Nur zwei Tage später ist Erich Sepp dann zu Gast im Landkreis Landsberg, im Gemeindesaal in Thaining wird am Donnerstag, 13. Oktober nach Herzenslust gesungen.
Die 500 Singstunden verteilen sich auf insgesamt 119 Orte, vorzugsweise in Oberbayern, aber auch Schwaben, Niederbayern und der Oberpfalz. Im Landkreis Landsberg wurden schon offene Singen in Hofstetten, Lengenfeld, Thaining, Rott, Apfeldorf, Kinsau, Eching, Utting, Unterdießen und Obermeitingen abgehalten. Von Anfang an ging Erich Sepp nach einer Metholde vor, die sich mittlerweile 500fach bewährt hat: Mit Vor- und Nachsingen ohne Notenblatt gehen zunächst die Melodie, damit aber gleichzeitig auch der Text ins Gedächtnis ein. Erst danach werden die kostenlosen Liedblätter verteilt. Zu seinem stetig erweiterten Repertoire von etwa 300 Liedern gehören inzwischen auch neu entstandene, oft heitere Lieder und Kinderlieder, dazu zahlreiche geistliche Lieder und natürlich Jodler. Dass zu den Liedern immer auch Anmerkungen zu Quellen und Entstehung gehören, ist ein Markenzeichen von Erich Sepp und fördert das Liedverständnis oder das Wissen um die Überlieferung. Manches Lied, das heute zum allgemeinen Liedgut gehört, wurde durch die offenen Singstunden verbreitet, allen voran der Glückwunschkanon „Wir wünschen Dir viel Segen“.
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