Gewehr stammt aus Waffenfundus
Ein 20-Jähriger hat seine Mutter mit einem Gewehr bedroht. Jetzt wurde bekannt, woher er die Waffe hatte.
Nach dem Angriff eines 20-Jährigen auf seine Mutter in Kirchheim hat die Polizei die Herkunft der Tatwaffe ermittelt. Zunächst war unklar gewesen, woher das Gewehr stammt, mit dem der Mann Mitte Februar seine 53 Jahre alte Mutter nach einer Faschingsfeier bedroht hatte. Fest stand lediglich, dass der 20-Jährige weder über einen Waffenschein noch über eine Waffenbesitzkarte verfügt. Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West jetzt auf Anfrage mitteilte, stammt das alte Gewehr aus dem Waffenfundus eines verstorbenen Angehörigen des Kirchheimers.
Weil die Waffen bei unterschiedlichen Personen untergebracht waren, wird nun in fünf Fällen wegen Verstoßes gegen Vorschriften des Waffengesetzes ermittelt. Bei dem 20-Jährigen, der seine Mutter bedroht hatte, liegt außerdem ein Verstoß gegen Vorgaben des Sprengstoffgesetzes vor. Im Zuge der Ermittlungen hatte die Polizei Schwarzpulver bei ihm gefunden.
Der Kirchheimer hatte seine Mutter, mit der er seit längerer Zeit im Clinch liegt, zunächst gefesselt und anschließend mit einem Gewehr bedroht. (iner)
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