Markt Wald: Bürger werden zu Energie-Genossen
Anfang April beginnt der Bau der Freiflächenanlage. Das Risiko für das Projekt trägt vorerst die Firma Öko-Haus Steber
Markt Wald Genau 71 Bürger aus Markt Wald haben sich als Gründungsmitglieder zur Genossenschaft „BürgerEnergie Markt Wald eG“ zusammen geschlossen. Sie soll ab Juli die geplante Freiflächen-Photovoltaikanlage übernehmen, die die Gemeinde auf den Weg gebracht hat. An der Solaranlage mit einer Spitzenleistung von knapp einem Megawatt kann sich jeder Bürger aus Markt Wald beteiligen, indem er Anteile zu je 500 Euro kauft. Mit diesen Genossenschaftseinlagen will man eine halbe Million Euro an Eigenkapital zusammenbringen, um die Kosten der Anlage von 1,764 Millionen Euro stemmen zu können. Wird das Eigenkapital auf diese Weise nicht erreicht, können sich der Satzung zufolge auch Auswärtige am Projekt beteiligen.
Im Gegenzug sollen die Mitglieder der Genossenschaft jährlich eine Rendite von fünf Prozent auf ihre einbezahlte Einlage erhalten. Baubeginn für die Bürgeranlage ist bereits Anfang April. Ab Juli will die Genossenschaft den Solarpark dann übernehmen. Zunächst muss der Bürgerzusammenschluss jedoch rechtskräftig im Genossenschaftsregister eingetragen werden. Bis das passiert ist, trägt allein die Firma Öko-Haus in Eppishausen das unternehmerische Risiko. Wie Geschäftsführer Gerhard Steber erklärte, soll die Photovoltaikanlage Mitte Mai fertig sein. Steber geht fest davon aus, dass die Anlage trotz der geplanten Kürzungen der Solarförderung noch die bisherige Einspeisevergütung erhält. Schließlich liege bereits der Bauantrag für die Anlage vor, sagte der Öko-Haus-Geschäftsführer.
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