Aus der Zeit der Kaiserhöfe
Felix Fabris „Tractatus“ aus dem Jahr 1495 liegt nun in zeitgemäßer Übersetzung vor
Ulm Felix Fabri nimmt seinen Leser an die Hand und führt ihn durch sein spätmittelalterliches Ulm; ein Ulm, das man beim Lesen des „Tractatus de civitate Ulmensi“ mit den Augen des Dominikanermönchs zu begreifen beginnt, der mit seinem 1495 abgeschlossenen „Tractatus“ immerhin die erste systematische Stadtbeschreibung nördlich der Alpen verfasste.
Das im mittelalterlichen Latein der Klöster geschriebene Original dürfte den meisten Lesern von heute einige Beschwernis machen. Bislang gab es nur die 1909 verfasste Übersetzung Konrad Dietrich Haßlers. Nun liegt – übersetzt, bearbeitet und herausgegeben von Folker Reichert – in der Reihe „Bibliotheca Suevica“ eine zeitgemäße Übersetzung vor, die Felix Fabris sprachliche Eigenheiten berücksichtigt, seinen Text aber in den Horizont des heutigen Lesers holt und mit Fakten- und Hintergrundwissen bereichert. Dass dabei jeder lateinischen Seite die Übersetzung gegenübersteht, ist ein zusätzlicher Gewinn für an der Originalsprache Interessierte.
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