Die neuen Projekte des "Mutmachers" Ernst Prost
Ulm Ob im Werbespot vor den Tagesthemen, in mehreren großen Tageszeitungen oder in Talkshows wie bei Anne Will: Kaum ein Unternehmer ist derzeit in der Republik so medial präsent wie der Ulmer Unternehmer Ernst Prost. Die offizielle Nominierung gestern als Anwärter um den Titel "Mutmacher der Nation" (wir berichteten) nahm der Liqui Moly-Chef zum Anlass, über seine künftigen Tätigkeiten außerhalb der Ölbranche zu berichten.
Auf seiner Agenda für das kommende Jahr: die Gründung einer wohltätigen Stiftung und einer unabhängigen Denkfabrik. "In mir gibt es einen unbändigen Drang, etwas Vernünftiges zu tun", sagte Prost gestern. Er wolle künftig mehr tun, als Öle und Additive zu verkaufen. Klar ist ihm aber, dass dies nur durch das boomende Geschäft damit möglich ist. Liqui Moly stellte dieses Jahr bereits 36 neue Mitarbeiter ein, erwirtschaftete im laufenden Jahr bereits eine 22-prozentige Umsatzsteigerung und zahlt seinen Mitarbeitern freiwillig mehr Geld, als im Tarifabschluss der Gewerkschaft ausgehandelt.
Die geplante Stiftung will Prost 2011 unter Dach und Fach gebracht haben und mit einem Millionenbetrag aus seinem Privatvermögen ausstatten. Unverschuldet in Not geratenen Menschen soll so geholfen werden. Anlass für dieses Engagement seien zahlreiche Zuschriften, die den 53-Jährigen aufgrund seiner Medienpräsenz erreichen. Viele platte Bettelbriefe seien darunter, aber auch Schicksale, denen er mit Hilfe begegnen möchte. "Jahrelang standen Liqui Moly und mein Name nur für gute Qualität. Jetzt stehen wir auch für Werte. Das ist fantastisch." Prost möchte Firma und seine neuen sozialen Aktivitäten jedoch strikt trennen.
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