Festungswerk der Experimentierfreude
Wintersemester mit Konzerten zwischen Jazz, Krautrock und Elektronik
Ulm Es war ein Saisonauftakt, wie man ihn im Sauschdall nur zu gut kennt. Die Band Mose aus Vorarlberg spielte wunderbar melodische Musik, reduzierte, meist instrumentale Miniaturen, in denen die Soundtracks Ennio Morricones auf kleine Jazzrock-Spitzen treffen. Wieder ein hörenswertes Konzert im ehrwürdigen Jazzkeller, der in zwei Jahren 50 Jahre alt wird. Und wieder eines, das vor gerade mal zwei Dutzend Zuhörern stattfand.
Nein, leicht hat es der Sauschdall in dem alten Festungswerk an der Prittwitzstraße derzeit nicht, aber auch das hat Tradition. „Im Prinzip müssen wir bei jedem Konzert von einem Vollverlust ausgehen“, erklärt Booker Florian Wieland die schwierige finanzielle Planung. „Das ist bitter, aber das ist so.“ Doch er und das übrige ehrenamtliche Team aus Studenten und Ex-Studenten lassen sich nicht beirren und setzen auch kommende Semester wieder auf eine Mischung aus Jazz, Krautrock-Erbe und elektronischen Klängen – und führt die experimentelle Tradition des Spielorts fort. Mehr als acht Termine pro Semester seien angesichts des Etats von 5000 Euro für das Programm aber kaum möglich, so Wieland. Auch wenn erfahrungsgemäß kurzfristig noch ein paar dazukommen.
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