Lebenshilfe betreibt neues Museumscafé
Das Lokal am Petrusplatz soll Menschen mit Behinderung eine Perspektive bieten
Was die Motivation der Lebenshilfe Donau-Iller ist, steht auf den Visitenkarten der Mitarbeiter: „Inklusion menschlich und innovativ gestalten.“ Bald könnte dieser Leitsatz auch auf Speisekarten stehen. Denn die Organisation will das gastronomische Angebot in Neu-Ulm bereichern – und ein inklusives Café mit 40 Plätzen im Edwin-Scharff-Museum eröffnen. Start soll Ende Februar 2018 sein, wenn auch das Museum nach dem Umbau Wiedereröffnung feiert.
Die Verhandlungen zwischen der Stadt Neu-Ulm und der Lebenshilfe laufen bereits seit einigen Monaten, wie der zuständige Fachbereichsleiter Ralph Seiffert und Museumschefin Helga Gutbrod bestätigen. Die Idee eines inklusiven, also von Menschen mit Behinderung mitbetriebenen Cafés kam den Verantwortlichen aus zwei Gründen: Zum einen, weil sich das Museum selbst mehr Inklusion zum Ziel gesetzt hat; so soll es in der Dauerausstellung künftig Audioguides, Tastbilder und Gebärdenführungen geben. Zum anderen haben Seiffert zufolge Analysen gezeigt, dass ein gewöhnliches Café dort kaum wirtschaftlich zu führen wäre. Die Verwaltung kontaktierte die Lebenshilfe – und die war angetan von der Idee. Auch, weil die Stadt auf Geld verzichtet: Die Organisation zahlt nur die Nebenkosten in dem (dann komplett ausgestatteten) Café, eine Pacht fällt erst an, wenn dieses Gewinn abwirft. Im Gegenzug bekommt die Stadt Verlässlichkeit: Der Pachtvertrag läuft zehn Jahre. So lange hat es dort noch kein Pächter ausgehalten.
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