Mit Vollgas gegen den B-10-Ausbau
Neues Gutachten soll klären, wie viele Fahrzeuge auf der Bundesstraße zwischen Neu-Ulm und Nersingen unterwegs sind. Dabei bekommen die Naturschützer Unterstützung.
Das soll eine der wichtigsten Fragen klären, die überhaupt ausschlaggebend ist, dass die Bundesstraße ausgebaut wird: Sind wirklich so viele Autos dort unterwegs? Die Regierung von Schwaben und das Staatliche Bauamt stützen sich und das gesamte Bauvorhaben auf ein Verkehrsgutachten und gehen von rund 36000 Fahrzeugen aus, die im Jahr 2030 pro Tag auf der Bundesstraße unterwegs sein werden. Diese Zahl zweifeln die Bürgerinitiative und der Bund Naturschutz an. Letzterer hat daher nun vor wenigen Tagen ein neues Gutachten, das von einem externen Fachbüro erstellt wird, in Auftrag gegeben.
Beim Erörterungstermin zum Planfeststellungsverfahren, bei dem alle Bedenkenträger ihre Einwände vorbringen konnten, sei es „mehr als offensichtlich gewesen, dass etwas am Gutachten nicht passt“, sagt Bernd Kurus-Nägele von der Kreisgruppe des Bund Naturschutzes. Er kritisiert, dass in das Gutachten vermeintliche B10-Nutzer miteinbezogen wurden, die in der Praxis nicht auf dieser Strecke unterwegs seien – Kurus-Nägele nennt als Beispiel Thalfingen. „Wenn ein Bürger von dort nach Ulm will, nutzt er doch nicht die B10 – das darf dann aber auch nicht ins Gutachten mit eingerechnet werden“, sagt der Naturschützer. Die neue Verkehrszählung soll nun Klarheit bringen.
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