Rockerprozess: Angeklagter bricht sein Schweigen
25-Jähriger bestreitet Mordversuch in der Blaubeurer Straße. Was er über seine Anwälte erklären ließ.
Der 25-jährige Kosovare Kaltrim A. hat sein Schweigen gebrochen und über seine Anwälte eine Erklärung vor dem Schwurgericht abgeben lassen. Angeklagt ist das Ulmer Mitglied der Black Jackets unter anderem wegen versuchten Mordes, was er jetzt heftig bestreitet.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, am 23. Februar 2013 auf etwa 20 Mitglieder der verfeindeten Rockerbande Red Legion aus Stuttgart gezielt scharfe Schüsse abgegeben zu haben. Tatort: der Lustpark 1 in der Blaubeurer Straße. Die Bande war nach Ulm angereist, um ihre Konkurrenten um Reviermacht, Drogenhandel und Prostitutionseinnahmen zu provozieren und einen Denkzettel zu verpassen für einen gescheiterten Racheakt der Ulmer an den Red Legions, die zuvor bei einem Überfall auf Black-Jackets-Mitglieder in einer Esslinger Bar einen Mann aus ihrer Bande erstochen hatten. Zunächst feierten die Stuttgarter in einer Tabledance-Bar gegenüber dem Lustpark bis nach Mitternacht, um dann lauthals vor das Bordell zu marschieren, wo sie sich vor dem Eingang in Siegerpose für das Internet fotografierten und zeigen wollten, wer Herr im Hause Lustpark 1 sei. Die Black Jackets verfolgten den ganzen Abend die Provokationen ihrer Todfeinde.
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