Ulmer Ried: Charakter soll bleiben
Ausschuss beschließt Erarbeitung eines Bebauungsplans für das Quartier in Ludwigsfeld. Dieses hat eine besondere Geschichte
Die Siedlung Ulmer Ried im Nordwesten Ludwigsfelds ist wie ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit. In Reih und Glied stehen dort kleine, eingeschossige Häuschen mit Satteldächern nebeneinander. Ein Ort des bescheidenen bürgerlichen Lebens. Geht es nach dem Neu-Ulmer Stadtrat, soll die Siedlung ihren Charakter behalten: In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Stadtentwicklungsausschuss, dass ein Bebauungsplan für das circa 5,7 Hektar große Gebiet erarbeitet werden soll. Dieser soll aber auch eine „geeignete städtebauliche Entwicklung“ nicht verhindern.
Dem Votum waren lange Diskussionen vorausgegangen, ausgelöst von einem Bauantrag für drei Reihenhäuser am südlichen Rand des Quartiers. Der wurde zurückgestellt, weil Grünen-Rätin Mechthild Destruelle, aber auch Vertreter anderer Fraktionen vor einer Genehmigung zuerst über eine Erhaltungssatzung oder einen Bebauungsplan sprechen wollten. Stadtbaudirektor Markus Krämer gab zu bedenken, dass vielen Familien 90 Quadratmetern Wohnfläche zu wenig seien. Zudem gebe es unter den 85 Häusern schon einige neue, etwas größere Gebäude, die sich gut einfügten. „Mit Zweigeschossigkeit kann jeder leben in der Siedlung“, so Krämer.
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