Weltreise auf Schwäbisch
Neu-Ulm Ja, so etwas funktioniert: Wenn sich eine "bayerisch-schwäbische" Klarinettistin und ein amerikanischer Jazz- und Stridepianist beruflich und privat zusammentun, dann darf sich dieses Duo wahrhaftig mit dem Siegel "Weltmusik" schmücken. Im Museumshof des Edwin-Scharff-Museums zeigten sich Klarinettistin Susanne Ortner-Roberts und ihr Mann Tom Roberts bestens aufgelegt.
Eine schöne Melange aus Jazz, Klezmer, Gipsy und Tango, von Improvisationen und gelegentlichen Anleihen bei der Klassik gewürzt, mundete der großen Zuhörerschar. Besonders angetan hatten es dem Duo die Stücke des legendären Benny-Goodman-Trios.
Die Komponisten, die für dieses Trio schrieben, waren unter anderem Jelly Roll Morton, Duke Ellington und Ira und George Gershwin. Deren Melodien, beispielsweise das unverwüstliche "After you've gone" und der Evergreen "Oh Lady be good", machte den beiden Musikern sichtlich Spaß. Grandiose Soli von Tom Roberts führten immer wieder zum Stride, diesem aberwitzigen Stil der Zwanzigerjahre, bei dem eine "schwere Rechte" einen Rhythmus im Takt eines aufgeregten Herzens vorgibt.
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