70 Asylbewerber demonstrieren gegen Zustände der Unterkunft
Rund 70 Flüchtlinge protestierten gegen die Zustände in der Neuburger Gemeinschaftsunterkunft. Der Zorn der Demonstranten richtete sich konkret gegen angebliche Bevormundungen.
Sie skandierten Parolen wie „Stop Deportation“ und „We are here and we will fight, freedom of human is everybody’s right“ und zogen von der Gemeinschaftsunterkunft am Lassigny-Gelände über die Donauwörther Straße zum Landratsamt. Rund 70 Asylbewerber demonstrierten gestern gegen ihre Unterbringung im Lager und die Flüchtlingspolitik im Freistaat. Polizeikräfte sicherten den Marsch ab.
Auf dem Platz der Deutschen Einheit formulierte ein Sprecher die Forderungen der Demonstranten. Für Passanten gab’s Flugblätter mit der deutschen und englischen Version. Man nehme die Situation in der völlig überbelegten GU nicht mehr länger hin, so die zentrale Forderung der Flüchtlinge. Das Leben im Lager sei organisiert wie in einem Gefängnis. Es sei unerträglich, wie 500 Erwachsene und über 100 Kinder dort auf engstem Raum zusammenleben müssten. Ein Raum sei mit vier bis fünf Personen belegt. Dort werde geschlafen, gelebt und gekocht. Das führe immer wieder zu Unfällen. Kinder hätten sich mit kochend heißem Wasser verbrüht. Einige Fotos dokumentierten dies.
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