Für den Glauben gestorben
Burgheim-Illdorf In der Kirche ist er in den Reihen der Seligen gruppiert, in Illdorf lebt er noch im Geiste der Menschen. Die Rede ist von Pfarrer Jerzy (Georg) Popieluszko aus Polen. Vor Kurzem wurde der Märtyrer in Warschau seliggesprochen, hier wird er wie ein Held verehrt. So ist es nicht verwunderlich, wenn sich rund 150 000 Gläubige an dieser Feier beteiligten. Papst Benedikt XVI. ließ dazu erklären: Wenn jemand für seinen Glauben stirbt, brauche es zur Seligsprechung keine Wunder.
Und wie laufen die Fäden zwischen Polen und Illdorf? Pfarrer Georg besuchte 1980 seinen in Illdorf weilenden Onkel und Salesianerpater Dr. Georg Rydzewski. Hier verbrachte der Gast eine Woche und zelebrierte auch mehrere Gottesdienste. Die Illdorfer lernten ihn so kennen und schätzen.
Der junge Geistliche, Pfarrer Georg, war inzwischen Seelsorger der polnischen Arbeiterklasse. Nach der Gründung der Gewerkschaft "Solidarität" war er dessen geistiger Führer. Er setzte sich energisch mit der polnischen Problematik auseinander und las seit 1982 Monat für Monat "eine heilige Messe für die Heimat". Die Gottesdienste wurden stark besucht, selbst von Schauspielern und Schriftstellern. Pfarrer Georg verurteilte in seinen Predigten die Gewalt und trat für die Inhaftierten und Verfolgten ein. So ist es auch zu verstehen, wenn er dem Geheimdienst ein Dorn im Auge war.
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