Grausamer Tod auf dem Einödhof - Wer ermordete die Familie Gruber?
Auf dem Einödhof Hinterkaifeck werden 1922 alle Bewohner getötet. Der Fall ist bis heute ungeklärt. Das Polizeimuseum Ingolstadt bietet nun in einer Ausstellung acht Theorien an.
Ein Mord verjährt nicht. Und dieser Mordfall wird ohnehin unvergessen bleiben. Denn es handelt sich um eines der spektakulärsten Kapitalverbrechen, die in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen in Deutschland verübt worden sind. Und der Sechsfachmord von Hinterkaifeck wird wohl nie mehr aufgeklärt werden.
Viele Autoren, Filmemacher und Hobbyforscher hat dieses Gewaltverbrechen fasziniert. Es sind beinahe so viele Thesen über Täter und Motiv aufgestellt worden, wie Bäume wachsen rund um das kleine Marterl, das man dort findet, wo einst der Einödhof stand, in dem der oder die Täter bestialisch zu Werke gegangen sind. Schauplatz ist ein Ort, der ganz früher das „hintere Kaifeck“ genannt wurde. Etwa zwei Kilometer entfernt liegt der nächste größere Ort: Waidhofen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
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Eines der spektakulärsten Kapitalverbrechen überhaupt, welches zufällig auch zwischen den Kriegen stattgefunden hatte, ist der Serienmörder Fritz Haarmann, der zugab, 50-70 junge Männer ("bei 48 habe er aufgehört zu zählen") ermordet, zerstückelt und ihre Überreste in Hannover in die Leine geworfen zu haben (24 konnte man später anhand der Knochen identifizieren, deshalb wurde er wegen 24-fachem Mord 24 Mal zum Tode verurteilt). Spektakulär vor allem deshalb, weil die "Überreste" diejenigen Teile seiner Opfer waren, die er nicht in Hannover als billiges Dosenfleisch verkauft hatte, was in der Zeit nach der Hungersnot durch die britische Hungerblockade reissenden Absatz fand. Das ist meines Wissens einzigartig in der Geschichte des Zwanzigsten und Einundzwanzigsten Jahrhunderts. Damit will ich den Fall hier nicht kleinmachen. Dieser ist ein spekakulärer Massenmord (mehr als 3 Opfer an einem Ort in zeitlich engem Zusammenhang), Haarmann war ein Serienmörder (mehr als 3 Opfer mit zwischengeschalteten Abkühlphasen). Zusätzlich gibt es noch den "Spree Killer" (mehr als 3 Opfer in zeitlich engem Zusammenhang an mehreren verschiedenen Orten), welches wohl am ehesten dem "Amokläufer" entsprechen würde.
Dazu der passende Song:
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„Warte, warte nur ein Weilchen,
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bald kommt Haarmann auch zu dir,
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mit dem kleinen Hackebeilchen,
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macht er Hackefleisch aus dir.
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Aus den Augen macht er Sülze,
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aus dem Hintern macht er Speck,
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aus den Därmen macht er Würste
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und den Rest, den schmeißt er weg.“
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(SORRY)
Dazu eine interessante Seite. Ich bin im Landkreis aufgewachsen und mich hat diese gruselige Geschichte schon immer fasziniert.
http://www.hinterkaifeck.net/