Sogar der Verteidiger plädiert auf Mord
Im Prozess um den Sexualmord an der zwölfjährigen Franziska fordern alle Beteiligten lebenslange Haft für den Angeklagten. Heute fällt das Urteil. Eine Frage bleibt aber noch.
Ganze neun Wörter kamen ihm über die Lippen: "Ja", antwortete er lediglich zu Prozessbeginn auf die Frage des Vorsitzenden Richters, ob das von seinem Anwalt verlesene Geständnis zutreffe. Und "ich schließe mich den Worten meines Verteidigers an" war sein einziger Satz am Ende der Plädoyers. Ansonsten schwieg der mutmaßliche Mörder der kleinen Franziska über ein Dutzend Verhandlungstage lang. An diesem Montag will das Ingolstädter Schwurgericht sein Urteil verkünden.
Der 27-Jährige soll die Zwölfjährige im Februar 2014 entführt, an einem Weiher in Neuburg a.d. Donau auf grausame Weise sexuell missbraucht und danach mit einem Holzscheit erschlagen haben. Der Mord erschütterte die Region auch deshalb, weil Franziska vor ihrem Martyrium von ihrem Handy aus mehrere Kurznachrichten an Freundinnen verschickt hatte, dass sie verfolgt werde. Den Hilferufen wurde aber fatalerweise nicht nachgegangen.
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