Helfende Hand zum Überleben
Imker Pfaff ist sich sicher: Ohne die Hilfe des Menschen wäre die Honigbiene schon ausgestorben. Überlebenskampf gegen Monokulturen, Wiesenumbrüche und eine Milbe
Ederheim Seit Jahren wird über einen besorgniserregenden Rückgang der Bienenvölker spekuliert. Für den Ederheimer Imker Heinrich Pfaff ist klar, woran das Bienensterben liegt: Schädlinge, Monokulturen und Wiesenumbruch setzen den Nutztieren zu sehr zu. „Das Bienensterben ist die Ökokatastrophe im Stillen“, glaubt Pfaff. Seiner Meinung nach wäre die europäische Honigbiene bereits vor 20 Jahren ausgestorben, wenn der Mensch ihr nicht geholfen hätte. Und noch heute kämpfen Imker um das Überleben dieser wichtigen Tiere.
Varroamilbe heißt der Schädling, der sich wie ein Blutegel an die Honigbiene hängt. Er bevorzugt vor allem die Bienenbrut, die kann sich nicht ausreichend wehren. „Die Zahl der Milben wächst ungebremst, da kommt die Biene gar nicht mit“, erklärt Pfaff. Die Milbe komme aus Südostasien, dortige Bienen überlebten den Befall der Milbe – doch nicht die europäische Biene. „Der Parasit ist so doof und tötet seinen Wirt“, sagt Pfaff. Zwar könne man mit verschiedenen Mitteln wie Ameisensäure gegen die Milben vorgehen, doch komme der Schädling immer wieder.
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