Kinder geschlagen: Lehrerin der "Zwölf Stämme" wieder vor Gericht
Weil sie Kinder brutal gezüchtigt haben soll, muss eine Lehrerin der Zwölf Stämme im April vor Gericht - zum zweiten Mal. Zumindest im ersten Prozess hatte sie keine Reue gezeigt.
Die 56-Jährige hatte als Lehrerin bei der umstrittenen Glaubensgemeinschaft "Zwölf Stämme" gearbeitet und war im Januar 2016 wegen Misshandlung Schutzbefohlener in sechs Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Die verhältnismäßig harte Strafe lag unter anderem daran, dass sich die Frau in der ersten Verhandlung in Nördlingen völlig uneinsichtig zeigte. Sie habe eben festgestellt, dass eine Rute besser zur Disziplinierung von Kindern geeignet sei als das Schlagen mit der Hand, hatte die Frau zu Protokoll gegeben. Und als Staatsanwalt Matthias Ernst die Angeklagte fragte, ob es stimme, dass quasi täglich gezüchtigt worden sei, antwortet die Frau lapidar: „Wann immer die Kinder das gebraucht haben.“
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