Kinder sind unbestechlich
Kinder an die Macht, singt Herbert Grönemeyer und ein Stück weit hat er ja recht. Kinder sind unbestechlich, Kinder sehen, was gut und böse ist, Kinder nehmen ganz genau wahr, wie wir Erwachsenen unsere Umwelt zerstören, wie wir mit Tieren umgehen, die doch eigentlich Geschöpfe Gottes sein sollen, in Wirklichkeit aber ausgebeutet und geschunden werden des Geldes wegen.
In der ganzen Hähnchenmast-Diskussion um Geruchs- und Lärmbelästigung, um Produktion und Existenzsicherung sollten uns diese zwei Sätze aus dem Leserbrief der 7. Klasse der Realschule Maria Stern besonders beschämen: "Wir Jugendlichen fragen uns, in was für einer Welt wir aufwachsen. Menschen, die dies gutheißen, Politiker, die so etwas genehmigen, können uns niemals Vorbilder sein, sondern werden für uns immer abschreckende Beispiele dafür bleiben, wozu lieblose und gefühlskalte Menschen fähig sind."
Das Schlimme ist, es stimmt, was die Kinder schreiben, und noch schlimmer, dass sich nichts ändern wird, weil sich der Mensch nicht ändert und weil es nicht möglich ist, Millionen von Menschen, die billiges Hähnchenfleisch wollen, mit frei laufenden Tieren zu bedienen.
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