Sekten-Vater attackiert Behörden
Die wochenlang verschwundenen Mädchen der Zwölf Stämme sind wieder in Bayern. Ihre Eltern haben einen Brief veröffentlicht, der von einem der Kinder stammen soll.
Am vergangenen Wochenende übergaben Schweizer Polizisten die beiden wochenlang verschwundenen Mädchen der Sekte „Die Zwölf Stämme“ an Mitarbeiter des Landratsamtes Donau-Ries. Die Mädchen im Alter von neun und 17 Jahren befinden sich nun in einer Pflegefamilie sowie in einer Jugendhilfeeinrichtung. Den Eltern der beiden Kinder wurde wegen der Prügelvorwürfe gegen die Sekte das Sorgerecht vorläufig entzogen.
"Eingriff in Privatleben brutal und aggressiv"
In der Süddeutschen Zeitung griff der Vater der zwei Mädchen, David Krumbacher, die Behörden nun scharf an. Das Jugendamt soll ihm mitgeteilt haben, dass die Eltern aufgrund der Flucht wohl mindestens eine Woche lang keinen Kontakt zu den Kindern erhalten werden. Seiner 17-jährigen Tochter soll das Handy weggenommen worden sein. „Damit werden die Kinder bestraft und dürfen ihre Eltern nicht sehen. Das ist brutal, und damit tun die Behörden ihnen das an, was man uns vorwirft“, sagte Krumbacher im Gespräch mit dem Münchner Blatt. Polizisten hätten die 17-Jährige „schreiend und zitternd“ aus dem Haus ihrer Großmutter in der Schweiz getragen, berichtet der Vater dort weiter. Die Tochter soll während der Rückführung darum gebeten haben, bei den Eltern bleiben zu dürfen. Zudem beteuerte Krumbacher in der Süddeutschen, er habe seine Kinder nie geschlagen.
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