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Lech/Innsbruck
19.02.2012

Ärzte behandeln Prinz Friso auf Intensivstation

Prinz Johan Friso wurde von einer Lawine verschüttet. Foto: Viginie Lefour dpa

Der niederländische Prinz Johan Friso wird nach seinem schweren Lawinenunfall weiterhin auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Innsbruck behandelt.

Sein Zustand sei stabil, aber nach wie vor lebensgefährlich, meldete die niederländische Nachrichtenagentur ANP am Sonntag unter Berufung auf die Zeitung "AD". Im Laufe des Tages würden weitere Informationen der niederländischen Regierung erwartet.

Der 43-Jährige war Freitagmittag beim Skifahren in Lech am Arlberg in Westösterreich von einer Lawine verschüttet worden. Er lag etwa 20 Minuten unter dem Schnee, bevor er gefunden und wiederbelebt wurde.

Königin Beatrix und die Frau des Verunglückten, Mabel, fuhren am Samstag erneut von Lech nach Innsbruck. Die beiden schwarz gekleideten Frauen trafen am Samstag in der Universitätsklinik ein. Die übrige Königsfamilie, darunter Kronprinz Willem-Alexander und der jüngste Sohn der Königin, Constantijn, waren Freitagabend aus Den Haag nach Österreich gereist.

Prinz Willem-Alexander zeigte sich von der Anteilnahme der Öffentlichkeit bewegt. Er dankte laut der niederländischen Nachrichtenagentur ANP allen Menschen, die der königlichen Familie ihre Sympathie gezeigt hätten. Gleichzeitig bat er darum, die Familie nicht zu stören. Sie könne keine Auskünfte geben.

Derzeit keine Prognosen möglich

Nach Informationen des Senders ORF erlitt der Prinz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Bei verschütteten Lawinenopfern besteht zudem die große Gefahr, zu unterkühlen oder an Sauerstoffmangel zu ersticken. Die Ärzte können laut Mitteilung des Königshauses erst in einigen Tagen eine Prognose über die Entwicklung seines Gesundheitszustandes abgeben.

Bereits am Freitag hatte die zuständige Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Es handele sich um eine routinemäßige Untersuchung, wie sie nach jedem Unfall vorgenommen werde, teilte die Sicherheitsdirektion in Vorarlberg mit. Es gebe keinen Beschuldigten.

Zum Unfallzeitpunkt gegen Mittag fuhr Prinz Friso mit einem einheimischen Begleiter abseits der Piste Ski. Ein großes Schneebrett löste sich und erfasste beide Skifahrer. Wer die Lawine lostrat, war zunächst unklar. Der Prinz wurde verschüttet, sein Begleiter konnte sich dank eines sogenannten Lawinen-Airbags im Rucksack retten und Hilfe rufen.

Die mit dem Hubschrauber gebrachten Helfer von der Pisten- und Bergrettung fanden den Verschütteten mit Hilfe eines Suchgeräts etwa 20 Minuten nach dem Unglück 40 Zentimeter unter der Schneeoberfläche. Der Prinz wurde wiederbelebt und mit einem Hubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen.

Seit Tagen hohe Lawinengefahr in den österreichischen Alpen

Zum Zeitpunkt des Lawinenunglücks herrschte in Lech am Arlberg Lawinenwarnstufe 4 - "groß" - auf der fünfteiligen Skala. Seit Tagen galt diese Warnstufe in den österreichischen Alpen. Auch am Samstag wurden mehrere Menschen von Lawinen schwer verletzt.

Trotz eindringlicher Warnungen der Experten ließen sich viele Skifahrer nicht davon abhalten, die gesicherten Pisten zu verlassen. Bergretter und Hubschrauber waren im Dauereinsatz. Erst am Donnerstag wurden zwei Tourengeher von einer Lawine getötet. Pro Jahr sterben in den Alpen mehr als 100 Menschen bei Lawinen.

Der Geschäftsführer der Skilifte Lech, Michael Manhart, meinte, man könne niemanden die Schuld für die Lawine zuweisen. "Der Prinz war so oft in Lech, der weiß genau, was er macht." Er wisse über den Unglücksort gut Bescheid. Dass die Lawine abging, sei letztlich "das Risiko des Skisports", das sich im freien Gelände niemals ganz ausschließen lasse. Die Lawinengefahr sei nicht immer entscheidend. "Die kleinen Seitenböschungen sind Spezialfälle." Da wisse man unabhängig von der Warnstufe nie, wie die Lage wirklich sei.

Die niederländische Königsfamilie verbringt seit Jahrzehnten einen meist zweiwöchigen Winterurlaub in dem Nobelskiort Lech. Königin Beatrix war am vergangenen Wochenende angekommen, Prinz Johan Friso reiste kurz darauf an. dpa/AZ

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